Sicherlich hast du dir auch schon die Frage gestellt, wie füttert man seine Kühe eigentlich „richtig“?
Meine Antwort darauf lautet ganz klar: Viele Wege führen zum Ziel.
Es kommt nämlich tatsächlich darauf an, welche Vorlieben du hast. Welche Futtermittel kaufst du zu? Mischst du dein Futter selbst? Wo liegt dein Betrieb und welche Futtermittel sind in deiner Region gut verfügbar. Zudem musst du natürlich entscheiden, auf welchem Niveau du deine Herde managen möchtest. Je höher deine angestrebte Milchleistung liegt, desto wichtiger ist eine gesunde und leistungsgerechte Milchviehration für deine Kühe.
Deshalb solltest du jedem Berater misstrauen, der dir sagt, dass es nur die eine Ration für deine Herde gibt. Auch solltest du bedenken, dass Kühe aufgrund ihres Vormagensystems mannigfaltige Möglichkeiten haben, Futtermittel zu verdauen. Wenn du dich in der Milchviehfütterung weltweit umschaust, wirst du schnell feststellen, dass sehr viele Futtermittel und Rationen funktionieren. Es müssen eben nur bestimmte Rahmenbedingungen eingehalten werden und noch viel wichtiger: Die Rationsgestaltung muss zu deinen Zielen passen.
Der Betrieb entwickelt sich mit seiner Herde
Manchmal stolpere ich in meiner Beratung über alltägliche Herausforderungen. Beispielsweise wurde einem Betrieb, der von knapp 7.000 kg Milchleistung kommt und sich mit einer Voll-TMR auf 8.500 Mkg „hochgearbeitet“ hat, von seinem Futtermittelverkäufer geraten, dass er seine Kraftfutterstationen wieder in Betrieb nehmen soll. Weil sich durch den Einsatz dicke Altmelker vermeiden ließen und die Herde vom Leistungsniveau noch nicht zu einer Voll-TMR passe. Da muss ich stocken: Die Herde entwickelt sich durch die Umstellung auf eine leistungsgerechte Voll-TMR in 1,5 Jahren um +1500 Mkg/Kuh und Laktation. Weshalb soll sie nun gestoppt werden?! Heute erzielt die Herde fast 9.500 Mkg pro Kuh und Laktation. Und sie entwickelt sich immer weiter, weil auch der Betrieb sich stetig weiterentwickelt und ehrgeizig ist.
Nicht selten treffe ich auch auf Rationen, die stark von der berechneten Ration abweichen und die Ration nicht die errechneten Milchmengen ermelken. Das führt nicht nur zu geringeren Milchleistungen, sondern oft auch zu einer schlechteren Tiergesundheit. Kühe können viele Defizite über einen längeren Zeitraum kompensieren. Fruchtbarkeits- oder Klauenprobleme treten erst nach einigen Wochen auf. Deshalb ist es sehr wichtig, dass die Rationsberechnung nicht nur gut gerechnet ist, sondern auch richtig vorgelegt wird. So lässt sich die Tiergesundheit erhalten.
Wenn dich das Thema Voll-TMR und Rationsberechnung interessiert, du deine Kühe gesund und einfach füttern möchtest und gleichzeitig deine Futterkosten verringern willst, dann bewirb dich bei uns für ein kostenloses und individuelles Strategiegespräch!
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Ich wünsche dir viel Erfolg und gesunde Kühe!
Deine Denise
„Ich konnte binnen eines Jahres die Milchleistung meiner Fleckviehherde um knapp 2000 Liter pro Kuh steigern und bei deutlich verbesserter Tiergesundheit und Fruchtbarkeit, meine Futterkosten um gut 14.000 € reduzieren. Meine Tierärztin sehe ich nur noch zur Impfung.
Ich verstehe die Fütterung und kann sie aktiv steuern.“https://vimeo.com/475362279